Werkstudent*in im Projekt „Entwicklung des Interims-Dokumentationszentrums zum NSU-Komplex“ 

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir Unterstützung durch eine*n Werkstudent*in für die Koordination des Entwicklungsprozesses unseres Projekts durch eine studentische Hilfskraft. (Teilzeit, 15-20 Stunden pro Woche)

Über uns 

Wir sind eine unabhängige, gemeinnützige Organisation an der Schnittstelle zwischen Aktivismus und politischer Beratung. Für eine offene, gerechte und vielfältige Gesellschaft für alle. Wir orientieren uns an New Work-Prinzipien und entwickeln unsere Arbeitsprinzipien als lernende Organisation stets gemeinsam weiter. Wir arbeiten prozessorientiert mit Fokus auf systemische Wirkung. 

Wir sind deutschlandweit tätig und breit vernetzt. Unser Wirkungsbereich erstreckt sich von der kommunalen bis zur nationalen Ebene, von der Nachbarschaft bis zum Bundestag – immer im Sinne der gesellschaftlichen Aushandlung und Reflexion. Wir sind ein 14-köpfiges Team. Die meisten von uns arbeiten 4 Tage/Woche, etwa die Hälfte der Zeit in unserem Büro in Berlin-Schöneberg, den Rest im Home Office.  

Arbeitsort der Initiative Offene Gesellschaft ist Berlin, allerdings sind im Rahmen der Stelle regelmäßige Reisen nach Chemnitz und auch nach Zwickau vorgesehen. Solltest du nicht in Berlin wohnen, kann nach Absprache auch primär aus dem Home-Office gearbeitet werden. 

Die Stelle

Mit lokalen Partner*innen, u.a. dem ASA-FF e.V. und RAA Sachen e.V., und in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung realisieren wir bis 2025 ein Interims-Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Chemnitz. Ziel ist, einen breitenwirksamen Ort für Dokumentation, Aufarbeitung und Vermittlung zu schaffen. 

Unsere Rolle umfasst die Prozessgestaltung und Koordination des Projektes unter partizipativer Einbindung verschiedener Akteure und Erwartungen. Des Weiteren koordinieren wir die gestalterisch-bauliche Entwicklung des Interims-Dokumentationszentrums. Die wissenschaftliche und inhaltliche Ausgestaltung wird von unseren Partner*innen verantwortet. 

In deiner vielseitigen Funktion unterstützt du unsere Projektkoordination und unsere Geschäftsführung, die dir stets zum Sparring und auch mal hands-on zur Seite steht. Die Stelle ist ab sofort zu besetzen und ist aufgrund der Projektfinanzierung zunächst bis Ende Februar 2024 befristet. Eine Verlängerung ist angestrebt.  

Deine Aufgaben

Als studentische Hilfskraft wirst Du aktiv an der Umsetzung des Interimsdokumentationszentrums teilnehmen. Deine Aufgaben umfassen unter anderem: 

  • Multi-Stakeholder-Management: Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen, staatlichen und wissenschaftlichen Akteur*innen im Sinne des Projektvorhabens 
  • Veranstaltungsplanung: Mitwirkung bei der Organisation von Workshops, und Veranstaltungen im Rahmen des Projekts. 
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Unterstützung bei der Erstellung eines umfassenden Kommunikationskonzeptes in Zusammenarbeit mit einer Agentur für das Interimsdokumentationszentrum. 
  • Dokumentation: Pflege von Projektunterlagen, Protokollen und Datenbanken. 
  • Allgemeine Unterstützung: Unterstützung des Projektteams in administrativen Angelegenheiten. 

Das solltest du mitbringen

  • Immatrikulation in einem Masterstudium, vorzugsweise in den Bereichen Geschichte, Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften oder einem verwandten Fach. 
  • Interesse an den Themen Rechtsextremismus, Rassismus, Erinnerungskultur und Demokratieförderung. 
  • Gute Recherche- und Kommunikationsfähigkeiten. 
  • Selbstständige und strukturierte Arbeitsweise. 
  • Teamfähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit. 
  • Sicherer Umgang mit MS Office-Anwendungen. 

Solltest Du nicht alle gewünschten Kompetenzen und Erfahrungen mitbringen, ermutigen wir Dich, dich trotzdem zu bewerben. 

Das bieten wir

  • Ein spannender und wichtiger Job, der – im Sinne eines vielfältigen und demokratischen Miteinanders – einen Beitrag leistet zur gesamtgesellschaftlichen Bearbeitung des NSU-Komplexes und des zugrundeliegenden strukturellen Rassismus 
  • Einen schönen Arbeitsplatz in Berlin-Schöneberg 
  • Selbstbestimmte Arbeit in einem dynamischen Team 
  • Regelmäßige Teamevents, Weiterbildungen und Coachings 
  • Die Möglichkeit, mobil und flexibel zu arbeiten 
  • Ausstattung mit neuer Technik und Tools für mobiles Arbeiten 
  • Viele Möglichkeiten, die Organisation mitzugestalten 
  • Verantwortungsvolle Tätigkeiten mit viel Gestaltungsmöglichkeiten 
  • Einen Stundenlohn von 14€ 

Du bist interessiert?

Schicke uns deine Bewerbungsunterlagen (kurzes Motivationsschreiben mit frühestem Eintrittsdatum, Lebenslauf ohne Fotos, ergänzende Dokumente), adressiert an Max Bohm, bis zum 20. September 2023 an jobs@offenegesellschaft.org. Interviews werden digital oder in unserem Büro in Berlin geführt. 

Wir schätzen Vielfalt und begrüßen Bewerbungen aller Interessierten. Wir sind davon überzeugt, dass diverse Teams bessere Ergebnisse erzielen können, weil sie unterschiedliche Perspektiven vereinen. Daher möchten ausdrücklich FLINTA Personen, Menschen mit Migrationsgeschichte, People of Color sowie Schwarze Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen unterschiedlicher sexueller Identitäten und/oder unterschiedlicher sozialer Herkünfte ermutigen, sich zu bewerben. Wir bevorzugen bei vergleichbarer Qualifikation Menschen, die bislang im Team unterrepräsentiert sind. 

Wenn du nicht sicher bist, ob die Stelle zu dir passt, schreibe gerne im Vorhinein eine Mail an jobs@offenegesellschaft.org , dann können wir deine Fragen klären, bevor du dich bewirbst. 

Schnell sein lohnt sich. Die Stelle soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden. Wir behalten uns vor, bereits vor der Bewerbungsfrist erste Gespräche zu führen.